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Alicante und Elche für die Palmenliebhaber

Als es hieß, wir sind auf einer Hochzeit in Spanien eingeladen, freute sich die ganze Familie. Vamos nach Spanien. Endlich Wärme, Sonne, Palmen, Strand aber auch einen neuen Blickwinkel. Die Trauung fand in Alicante statt und untergebracht waren wir in Elche. Die perfekte Kombination, um etwas mehr zu sehen.



Damals flogen wir mit Ryanair in weniger als 3 Stunden von Frankfurt nach Alicante. Mit dem Mietwagen ging es erstmal weiter nach Elche. Die ungewöhnliche trockene aber auch fruchtbare Landschaft geschmückt mit einer enormen Anzahl von Palmen und die Berge im Hintergrund war sensationell. Die Gegend hatte unsere volle Aufmerksamkeit und als wir unser Hotel erreichten, fühlten wir uns in einer andere Welt versetzt. Das Hotel Huerto Del Cura verfügt über eine einzigartiger Lage und gibt mit seinen Bungalows dem Gast das Gefühl, in einer Oase zu wohnen. Dort sollte auch, um den wunderschönen Pool unter Palmen, die Hochzeitsfeier stattfinden. Bis es soweit war, nutzten wir die Gelegenheit, die Umgebung zu Fuß zu erkunden.


Ein paar Meter vom Hotel entfernt befindet sich Europas einzigartiger Palmengarten, der „Palmeral“. Das Weltkulturerbe zieht sich auf 2 km Länge und 1 km Breite wie ein Gürtel um das historische Stadtviertel von Elche. Über 300.000 Palmen und Kakteen sind dort zu sehen. In dem botanischen Garten "Huerto del Cura" konnten wir die siebenstämmige Palmera Imperial, die Kaiserliche Palme, bewundern: ein einmaliges Exemplar einer Dattelpalme, deren Stamm sich zu sieben Ablegern verzweigt. Das 165 Jahre alte Exemplar wiegt ca. 8 Tonnen. Ihren Namen verdankt sie Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi). Der Kaplan Castaño widmete diese Palme der königlichen Hoheit während ihres Besuchs im Jahr 1894. Als Erinnerung an diesen Besuch dient auch eine kleine Büste an der Nordseite der Kaiserpalme. Was für eine Geschichte! Für uns Mädels ein Erlebnis.


Aber Elche hat noch mehr zu bieten. Die Altstadt mit der Basilika Santa Maria, die Skulptur von Eutiquio Estirado, das Museum Banos Arabes, die Plaça de la Glorieta und vieles mehr. Auf einem zentralen Platz neben dem Hotel treffen sich abends alle Spanier, ob groß oder klein um über den Tag beim Essen zu erzählen und das Leben fröhlich zu genießen.



Der großer Tag nahte. Als extrem chic angezogen, wie es sich in Spanien gehört, fuhren wir alle mit einem gemieteten Bus Richtung Alicante. Dort erwartete uns ein ganz anderes Bild. Aber immer noch von Palmen begleitet. Der Kontrast aus alt und neu war klar zu sehen. Am Meer entlang standen wunderschöne alte Gebäude, lagen Schiffe und befand sich eine Promenade aus einer anderen Zeit. Yachten lagen neben Beton-Gebäuden. Über Alicante liegt das prachtvolle Schloss mit Panorama-Aussicht und etwas unterhalb die schöne Basilika Santa Maria, die älteste Kirche von Alicante. Nach der Hochzeitsfeier verbrachten wir ein paar Tage in der Großstadt und genossen den Strand. Wir mieteten uns damals eine Ferienwohnung. Als Alternative mit Pool und in der näheren Umgebung von Alicante, gibt es auch die Villa Nathalie in El Campello.


Zusammenfassend lässt sich festhalten: Entlang der Costa Blanca lässt sich auf vielfältige Art und Weise sehr schön leben. Hasta la vista und bis ganz bald Spanien.



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